Erntezeit im September – Zwischen Fülle und Vorbereitung
Im Gemüsebau ist der September ein arbeitsintensiver, aber erfüllender Monat. Die Ernte läuft auf Hochtouren: Tomaten, Peperoni, Auberginen und Gurken aus den Folientunneln, ebenso wie Freilandgemüse wie Kürbisse, Karotten, Randen, Sellerie, Lauch und die letzten Zucchetti finden jetzt ihren Weg in die Küche, auf den Markt oder ins Biokistli. Es ist die Zeit der Fülle – und der sorgfältigen Planung.
Gleichzeitig beginnt bereits die Vorbereitung auf den Herbst und Winter: Wintergemüse wie Federkohl, Nüsslisalat, Rosenkohl und Lauch bleiben über den Winter auf dem Feld und werden fortlaufend geerntet. Gewisse Kulturen müssen vor Kälte geschützt, Unkraut entfernt und der Boden je nach Bedarf nochmals gelockert werden.
Wir begrüssen unsere landwirtschaftliche Mitarbeiterin Rebekka. Ihr Arbeitsbereich liegt in der Viehhaltung, Ackerbau und sie unterstützt uns auch im Gemüsebau.
Auch im Ackerbau steht der Übergang bevor: Erste Flächen werden abgeerntet und für die Herbstsaat vorbereitet. Der Boden wird bearbeitet, Gründüngungen gesät oder Wintergetreide geplant. Das Wetter spielt dabei eine entscheidende Rolle – Regen und trockene Phasen müssen gut abgepasst werden.
Der September ist eine Zeit des Übergangs: Während die Fülle des Spätsommers eingebracht wird, richtet sich der Blick bereits auf die kommenden, ruhigeren Monate – mit viel Planung, Sorgfalt und Respekt vor dem Kreislauf der Natur.
Als neue Kultur säen wir im Herbst Dinkel an. So können wir im nächsten Herbst unser eigenes Dinkelmehl anbieten.